Leitfaden zur Erstellung von BA- & MA-Arbeiten im Fach Klassische Archäologie
Wie gestalte ich formal meine Qualifikationsarbeit (BA, MA) im Fach ‚Klassische Archäologie‘?
Bitte beachten Sie folgenden Leitfaden zur Erstellung von BA- & MA-Arbeiten im Fach Klassische Archäologie
- Bitte sprechen Sie sich vorab mit Ihren Erstgutachter: innen ab, was – neben der inhaltlichen Ausrichtung Ihrer Arbeit – auch den Umfang betrifft. In den Studienordnungen finden Sie entsprechenden Angaben, was die Länge der Arbeit (Zeichenanzahl) betrifft. Dies ist eine Richtlinie, die aber je nach Thema/Umfang Ihrer Besprechung im einzelnen Fall nochmals abgesprochen werden kann. Die in den Studienordnungen angegebene Zeichenzahl bezieht sich auf den Text ohne Fußnoten, Bibliografie oder Bildunterschriften.
- Zeilenabstand soll bei 1,5 liegen.
- Seitenrand soll um läufig 1,5 oder 2,5 cm betragen.
- Literaturzitate: Folgen Sie bitte den Zitierrichtlinien des Deutschen Archäologischen Institutes. Diese befinden sich auf der Webseite des DAIs (Link). Bitte beachten Sie, dass auch Webseiten samt Autor, Titel etc. zitiert werden müssen.
- Die Quellen der Abbildungen sind in den Bildunterschriften oder in einem gesonderten Abbildungsnachweis zu zitieren.
- Abbildungen dürfen im Fließtext oder am Ende des Textes eingefügt werden.
- Versehen Sie die Arbeit mit einem Deckblatt (welches nicht zur Seitenzahl gehört).
- Die Seitenzählung beginnt beim Inhaltsverzeichnis oder bei der ersten Seite der Einleitung und läuft kontinuierlich durch alle restlichen Seiten (Abbildungen, Bibliografie und ggf. Anhänge) durch.
- Bei den Ihrer Arbeit beigefügten Abbildungen: Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie gute Bildqualität (Vorlagen und Auflösung) benutzen und die Abbildungen auch in einer Größe einsetzen, die erkennen lässt, was man sehen könnte (im Zweifelsfall immer lieber zu groß als zu klein). Bilder aus dem Internet sind oftmals weniger brauchbar (mit Ausnahme der Projektseiten zur Publikation wissenschaftlicher Forschungsprojekte): Recherchieren Sie daher in den einschlägigen Bilddatenbanken bzw. scannen Sie Abbildungen aus der zentralen, von Ihnen benutzen Forschungsliteratur. Bilder aus dem Internet sollten nur aufgegriffen werden, wenn im Pool der wissenschaftlich bereitgestellten / publizierten Bilder aktuelle Bilder nicht greifbar sind.
- Bedenken Sie, dass Ihre Qualifikationsarbeit Ihre Fähigkeiten zum wissenschaftlich korrekten Arbeiten bezeugen soll. Wissenschaftliches Arbeiten setzt einen korrektem Umgang mit den von Ihnen benutzten Quellen (Sekundär- (= Forschungs-) Literatur!) voraus: D.h. Sie müssen mit Hilfe der Fußnoten/Anmerkungen immer darauf verweisen, auf welcher Forschungsliteratur Ihre Aussagen basieren. Ein Nicht-Zitieren bedeutet streng genommen Diebstahl geistigen Eigentum: Achten Sie daher darauf, dass Sie lieber zu viel als zu wenig Hinweise auf die Informationen und Diskussionen in der Forschungsliteratur in Ihren Fußnoten geben. In jedem Fall müssen Sie die zentrale Literatur zu Ihrem Thema/Objekt/Befund angemessen in den Anmerkungen zitieren. Ratsam ist es auch, dass Sie gleich am Anfang Ihrer eigentlichen Besprechung des Themas/Objektes in einer entsprechenden Fußnote alle zentrale Literatur, die Sie zu Ihrem Thema/Objekt/Befund gefunden bzw. genannt bekommen haben, nennen.
- Die in den Fußnoten/Anmerkungen zitierte Forschungsliteratur sollte in abgekürzter Form erfolgen, die Auflösung der Kurzabkürzungen erfolgt in dem Literaturverzeichnis
- Verwenden von Sekundärliteratur: Auch, wenn Sie die in der Forschungs-/Sekundärliteratur gelesenen Thesen/Interpretationen/Beschreibungen referieren, schreiben Sie bitte in Ihren Worten. Das Abschreiben von Sätzen/Passagen aus fremder Literatur sowie das einfache Übernehmen von Gedanken-/Argumentationsstrukturen aus Fachliteratur oder dem Internet (auch wenn diese dabei mit dem Ziel der Verfremdung umformuliert wird) ist ein Plagiat – also Diebstahl fremden geistigen Eigentums, was geahndet wird (Anzeige beim Prüfungsausschuss, Verwarnung, Wiederholung der Arbeit). Daher: Schreiben Sie in Ihren Worten und Ihren Gedanken, auch wenn es nicht so perfekt klingt wie in der Fachliteratur, schließlich wollen wir in der Hausarbeit Ihre Leistung bewerten und nicht die der Fachkolleg:innen! Als Nachweis, dass Ihnen diese Form des korrekten wissenschaftlichen Arbeitens bekannt und bewusst ist, dient auch die Eigenständigkeitserklärung, die Sie Ihrer Qualifikationsarbeit beilegen müssen und mit der Sie bestätigen, dass Sie die Arbeit in der vorgelegten (und mit den Nachweisen in den Fußnoten bezeugten) Form selbst und eigenständig geschrieben haben.
- Bei besonders prägnanten Formulierungen in der Forschungsliteratur (Deutungen, Thesen, - bitte aber nicht Beschreibungen!), können Sie kurze Zitate verwenden und diese entsprechend kennzeichnen („….“ – mit genauem Zitatverweis in der Anmerkung, wo dieses Zitat steht). Zitate sollten aber nur bei pointierten Aussagen und eher nur punktuell in der Arbeit verwendet werden. Unbedingt vermeiden sollten Sie hingegen ein zu starkes Aneinanderfügen von Zitaten, da Sie mit Ihren Worten Interpretationen und Thesen formulieren sollen.