Kampagne 2011
Im Jahr 2011 fand die letzte Kampagne des Porolissum IP statt, mit der die Grabung abgeschlossen wurde. Auch dieser Jahr haben wieder 40 Studierende aus Berlin, Köln, Erfurt, Budapest und Cluj-Napoca an der Grabung teilgenommen.
Der Endzustand der Untersuchungen in dem westlich der principia gelegenen unterirdischen Gebäude wurde in einem 3D-laserscan festgehalten.
Der Baubeginn der 7,5 m breiten und 25 m langen Anlage erschließt sich durch ein Bauopfer, bestehend aus einem Spielstein, einem Eisenobjekt (vielleicht eine Kelle), einem halben Rinderunterkiefer und drei Münzen, die einen terminus post quem in die Regierungszeit von Antoninus Pius Zeit ergeben. Diese Zisterne mit südlich daran anschließendem Brunnenhaus wurde mehrfach umgebaut bzw. erneuert und möglicherweise auch nicht durchgehend als Wasserspeicher genutzt; hierauf weisen verschiedene teils nicht wasserresistente Putzfassungen des Raumes hin.
In der Verfüllung, die unmittelbar nach dessen Aufgabe in den Bau stürzte, fanden sich reichlich Keramikgefäße, vor allem Trinkgeschirr, sowie zahlreiche rund zugeschliffene Keramikscherben, die im Zusammenhang mit Glas- und Beinjetons sowie zwei Würfeln als Spielsteine zu interpretieren sind. Das Fundmaterial, das charakteristisch für Tavernen ist, stammt vermutlich aus einem Raum über dem Wasserspeicher.
Zusätzlich zu den Grabungen konnte durch die ungarischen Projektpartner die geophysikalische Gesamtaufnahme des Kastells abgeschlossen werden.
Der Endzustand der Untersuchungen in dem westlich der principia gelegenen unterirdischen Gebäude wurde in einem 3D-laserscan festgehalten.
Der Baubeginn der 7,5 m breiten und 25 m langen Anlage erschließt sich durch ein Bauopfer, bestehend aus einem Spielstein, einem Eisenobjekt (vielleicht eine Kelle), einem halben Rinderunterkiefer und drei Münzen, die einen terminus post quem in die Regierungszeit von Antoninus Pius Zeit ergeben. Diese Zisterne mit südlich daran anschließendem Brunnenhaus wurde mehrfach umgebaut bzw. erneuert und möglicherweise auch nicht durchgehend als Wasserspeicher genutzt; hierauf weisen verschiedene teils nicht wasserresistente Putzfassungen des Raumes hin.
In der Verfüllung, die unmittelbar nach dessen Aufgabe in den Bau stürzte, fanden sich reichlich Keramikgefäße, vor allem Trinkgeschirr, sowie zahlreiche rund zugeschliffene Keramikscherben, die im Zusammenhang mit Glas- und Beinjetons sowie zwei Würfeln als Spielsteine zu interpretieren sind. Das Fundmaterial, das charakteristisch für Tavernen ist, stammt vermutlich aus einem Raum über dem Wasserspeicher.
Zusätzlich zu den Grabungen konnte durch die ungarischen Projektpartner die geophysikalische Gesamtaufnahme des Kastells abgeschlossen werden.