Humboldt-Universität zu Berlin - Kultur-, Sozial- und Bildungswissen­schaftliche Fakultät - Winckelmann-Institut

Die Sammlung des Winckelmann-Institutes

 

 

Olympia_Westgiebel_Apoll_hoch

Foto: Antonia Weiße

Herzlich willkommen auf den Seiten der Sammlung des Winckelmann-Institutes

 

Unsere Sammlungsräume finden Sie:

Unter den Linden 6
10099 Berlin
Raum 3097-3100
(2. Obergeschoss des Westflügels;
Eingang über Dorotheenstraße, erster Aufgang rechts)


Öffnung der Sammlung nach Vereinbarung

(Dr. A. Henning, Agnes.Henning[a]hu-berlin.de)


Leitung: Dr. Agnes Henning

Studentische Hilfskraft: Felicia Kant

Kontakt: Winckelmann-Sammlung@hu-berlin.de

 

Informationen zur aktuellen Ausstellung auf der Homepage des Instituts

 

Hier finden den Jahresbericht 2019.

 

Aktuelle Sonderausstellungen:

"Gefunden, gehandelt, gestundet. Die Entstehung der archäologischen Lehrsammlung am Winckelmann-Institut", eine Studioausstellung der Sammlung des Winckelmann-Instituts, kuratiert von Birgit Sporleder, M.A. und Dr. Agnes Henning

"public | private. Eine studentische Ausstellung des Q-Kollegs am Winckelmann-Institut", kuratiert von Jessica Bartz, M.A.

"Laokoon - Auf der Suche nach einem Meisterwerk", kuratiert von Prof. Dr. Susanne Muth und Dr. Agnes Henning

Wenn Sie unsere Sonderausstellungen besuchen möchten, schreiben Sie uns einfach eine Mail.


 

Neben wertvollen Originalwerken antiker Kleinkunst (ca. 450 unteritalische Vasen, Terrakotten und Gläser, über 500 Gefäßscherben) besteht die Lehrsammlung aus ca. 40 galvanoplastischen Nachbildungen minoisch-mykenischer Gefäße, Geräte, Waffen und Schmuck, 20 Aquarellkopien minoisch-mykenischer Fresken sowie 60000 Großdiapositiven und 50 000 Fototafeln. Von besonderer historischer Bedeutung ist die einst international größte Gipsabgusssammlung nach Werken griechischer und römischer Skulpturen, die heute etwa 1800 Objekte zählt. Darunter befinden sich die Bauplastik des Zeustempels von Olympia und des Parthenon, Reliefs der Trajans-Säule und des Parthenonfrieses, Dornauszieher und Apoll von Belvedere.

 

Im Jahr 2010 begang die Humboldt-Universität zu Berlin ihr zweihundertjähriges Gründungsjubiläum. In der langen Geschichte der sog. Mutter aller modernen Universitäten haben die Archäologen einen nicht unbedeutenden Einfluss ausgeübt. So wurde etwa die heutige H-Form des Hauptgebäudes nur geschaffen, um dem archäologischen Seminar und seinen Sammlungen den Platz zu geben, der ihnen zusteht. Als Folge davon wurde 1921 die damals größte Gipsabgußsammlung antiker Plastik eröffnet, die bis 1944 mehr als 3700 nl_6512-2.jpgAbgüsse zeigen konnte.


Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Sammlung und Räume zur Wiedereröffnung 1949 vorbereitet, 1950 aber ‚enteignet', die Gipse wurden teilweise zerstört, der Rest ausgelagert. Erst 1998 bekamen die Sammlungen einen Teilbereich des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität zu Berlin zurück. Heute präsentiert sie sich mit einer kleinen Auswahl der alten Bestände in den drei im Jahre 2000 hergerichteten Räumen.



Dr. Veit Stürmer †
Ehemaliger Sammlungskurator